Der erste sowie der zweite Teil unserer Serie der Startup Kurvorstellungen ist auf reges Interesse gestossen und wir bedanken uns für alle Eure positiven Rückmeldungen. Es freut uns, dass wir mit unserem Engagement dem Thema AgeTech sowie jungen Unternehmen mit kreativen AgeTech Ideen eine Plattform bieten können.

Mit dem dritten Teil der Serien schliessen wir die Kurzvorstellung der Startups der 4. AgeTech Konferenz, welche im Verlauf der Konferenz die Chance hatten ihre Lösung in wenigen Minuten zu präsentieren und ihre Bedürfnisse bezüglich Partner oder Finanzierung ans Publikum zu richten, ab.

Brygge

Das Multibanking Front mit sozialer Wirkung – Brygge orientiert sich an der Zielgruppe 55+. Auf Basis von PSD2/XS2A dient «Brygge» als Brücke zwischen der Hausbank der Zielgruppe und deren Angehörigen.

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Das Multibanking Frontend mit sozialer Wirkung

Brygge positioniert sich gemäss Cornelia (CEO) als ein Vertical-Banking-Geschäftsmodell. Sie bauen für ihre Zielgruppe passendes UI und UX sowie nutzen Data Science mit Alltagsrelevanz für Menschen ab 55 Jahren.

Brygge möchte mit ihrer Lösung Nutzern eine möglichst lange finanzielle Souveränität ermöglichen, ohne dass diese die Bankbeziehung wechseln müssen. Das Tandem-Banking sowie wertvolle Hinweise und Warnungen bei Zahlungen helfen zielgruppengerecht zu entscheiden, ob die Zahlung wirklich getätigt werden soll oder ob man allenfalls noch mit jemanden Rücksprache nehmen sollte.

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Demo des Brygge Family-Banking Frontends

Wenn man den heutigen Trend zum sogenannten Family-Banking etwas weiter denkt, dann würde sich dort die angedachte Lösung von Brygge nahtlos einbetten lassen. Dies im Sinne von: Ich helfe meinen Kinder das Thema Geld zu verstehen» hinzu «Meine Kinder helfen mir, dass ich meinen Finanzen so lange wie möglich selber bewirtschaften kann».

Brygge ist auf der Suche nach Partner und passenden Finanzierungspartnern, welche die sozialen Werte des Unternehmens teilen und gleichzeitig auch am Wachstum dieses spannenden Marktes teilhaben wollen.

Qibri

Im privaten Alltag nutzen wir dauernd Guidelines zur Anleitung und Orientierung, um komplexe, neue, veränderte, aber auch bekannte Aufgaben zu bewältigen. So folgen wir beispielsweise Navigationssystemen, weil wir wissen, dass wir damit unsere Wege optimieren und unnötige Umwege vermeiden können, die uns möglicherweise viel Zeit rauben. Im Arbeitsalltag fehlt uns jedoch oftmals eine solche Navigation oder sie ist so komplex, veraltet, verteilt, bürokratisch, dass sie eher mit den veralteten Papierkarten vergleichbar ist als mit einem modernen Navi.

Qibri bündelt und organisiert Unternehmens-Know-how an einer zentralen Stelle. Damit können Arbeitsabläufe harmonisieren und Mitarbeitende entlasten werden. Es ist ein Know-how Management System, welches einem Unternehmen erlaubt:

  • Explizites Anwendungs-Wissen aufzunehmen
  • Implizites und tazides in explizites Know-How zu wandeln
  • Individuell für alle Mitarbeitenden verfügbar zu machen
  • Durch Experten-Communities zu verbessern
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AgeTech Knowhow Management

Als explizites Wissen versteht man das in einem Unternehmen bzw. einer Organisation formell dokumentierte Wissen. Implizites Wissen hingegen steckt in den Köpfen von Mitarbeitenden und geht bei Pensionierungen, wie sie die nächsten Jahre sehr oft anstehen werden, verloren.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt das viele implizite Wissen, der Mitarbeitenden, welche die nächsten Jahre in Pension gehen, bspw. mit einer Lösung wie qibri in explizites Wissen zu verwandeln.

Die Einführung einer Know-how Management Lösung ist zwar zeitaufwändig, aber wenn man die sonst verlorene Zeit durch hohe Suchzeiten oder die stockende Entwicklung des Unternehmens durch hohe Einschulungs- bzw. Einführungsaufwände dagegen hält, dann kann sich eine solche Einführung durchaus schnell bezahlt machen.

Qibri-AgeTech-Knowhow-Management

Partner für die Vision der Know-how Retention willkommen

Qibri ist auf der Suche nach Partner, welche helfen die Know-how Retention in Unternehmen zu festigen.

SenAssist

Für Senioren ist eine Verbindung zu den Angehörigen oder den Betreuern durch digitale Hilfsmittel sehr wichtig und dies nicht bloss in Zeiten von Corona und Lock-Downs. Im Rahmen ihrer Beratungsleistung räumen sie mit den oft falschen Vorurteilen (kein Interesse, zu unsicher) gegenüber Senioren in der Thematik «Digital» auf.

Mit dem Projekt SenAssist zeigen sie sehr oft das Gegenteil auf, denn sie holen die Senioren genau da ab, wo sie sich gerade innerhalb Ihrer eigenen digitalen Kompetenz befinden. Zeigt man älteren Menschen Schritt für Schritt auf, wie digitale Prozesse funktionieren und nutzt dabei ein abgesichertes System in welchem Sie nichts falsch machen können, kann man das ganze Potenzial der Digitalisierung in ihren sozialen Aspekten ausgeschöpft werden. Deshalb ist Senioren.DIGITAL.Verbinden das Credo von SenAssist.

SenAssist-Hauptkomponente

Intuitiv bedienbare Oberfläche

SenAssist-Angehoerigen-Anwendung

Zusätzliche Sicherheit durch den Betreuer- und Familienverbund

Doch wie kamen die Gründer zu diesem Thema? Wie so oft über eine Erfahrungen und der Suche nach etwas das es am Markt nicht gibt.

Die Oma des Co-Founders wollte eine Möglichkeit haben immer aktuelle Bilder von Ihrer Enkelin zu bekommen und mit Dienstleistern und Behörden zu kommunizieren. Dies will immer mehr Filialen geschlossen wurden und ist sie dadurch gezwungen wurde deren digitale Angebote zu nutzen. Diese Angeboten haben sich jedoch nicht in Benutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und leichter Verständlichkeit hervorgetan.

Nachdem ihn die 91-jährige gebeten hat ihr zu helfen bestellte er einige «Senioren-Tablets». Jedoch war der Frust nach dem dritten bestellten und verprobten “Senioren-Tablet” gross, denn Verständnisprobleme, zunehmende Skepsis bei Fehlbedienungen sowie „Spielchen” war alles was sie vorfand. Eine echte Interaktion jedoch nicht!

Die Marktlücke war entdeckt und die Entwicklung von SenAssist geboren!

SenAssist-SenCircle-AgeTech-Entwicklungsschritte

Bedürfnisse, um die nächsten Entwicklungsschritte gehen zu können

Um die nächsten Entwicklungsschritte gehen zu können, sucht das Startup eine Brückenfinanzierung von EUR 90’000 sowie nach einem oder mehrere Investoren für den Finanzierungsbedarf von EUR 750’000.