Der Q-Hub führte dieses Jahr die vierte AgeTech Konferenz in Chemnitz durch. Die Konferenz war ein tolles Get-together unterschiedlichster Industrien, welche den demographischen Wandel sehen, spüren und verstehen, dass sich eine neue, noch nicht ganz scharf definierbare, Zielgruppe mit Bedürfnissen bildet, welche es bislang in dieser Art nicht gab.
Weitere Details zur Konferenz erfahrt ihr in einem anderen Blogbeitrag. Heute, im ersten Beitrag, konzentrieren wir uns auf die ersten drei von insgesamt neun Startups, welche im Verlauf der Konferenz die Chance hatten, ihre Lösung in wenigen Minuten zu präsentieren und ihre Bedürfnisse, bezüglich Partnerschaften und/oder Finanzierung, ans Publikum zu richten.
femfeel
Angetrieben durch das Miterleben der Beschwerden in den Wechseljahren ihrer Mütter, haben Jana und Marie sich intensiver mit dem Thema beschäftig. Sie haben hautnah erlebt, was die Wechseljahre bedeuten können und vor allem realisiert, wie wenige leicht zugängliche Informationen und Angebot es aktuell gibt.
Unter dem Motto «Heute für unsere Mütter, morgen für uns» haben sie femfeel gegründet und gemeinsam mit einem Team eine App geschaffen, welche alles mitbringt was man als Frau braucht, um sorglos durch die Wechseljahre zu kommen.
Die App bietet Antworten auf Fragen die viele Frauen in diesem Lebensabschnitt haben, Soforthilfen bei Beschwerden und ebenfalls Übungsanleitungen für ein nachhaltiges Wohlbefinden.

femfeel Wechseljahre App
Janna und Marie sind Wirtschaftsingenieurinnen und ergänzen für die femfeel-App ihr Wissen im Austausch mit Experten und Expertinnen, mit Frauen in der Menopause sowie Ärzten und Ärztinnen.

Launch der femfeel Wechseljahre App
Die App wird, nach einem browserbasierten Testzyklus mit über 700 Frauen, am 18. Oktober 2022 im Google Play Store und im Apple Store zur Verfügung stehen. Bei Interesse kannst Du Dich auf der Warteliste einschreiben.
Laemon
Laemon ist ein Beispiel wie sich Personen durch das Verfolgen einer gemeinsamen Vision finden können. Die Gründerinnen von Laemon kannten sich vorher nicht, aber haben sich über eine scheinbar natürliche Kombination aus sich ergänzenden Fähigkeiten gefunden und zusammengetan.
Gemeinsam haben sie das erste IoT-fähige Schmuck-Armband mit integriertem lautem und stillem Alarm entwickelt. Ihre Mission ist es Menschen in Not und eine wirksame Hilfe gegen Gewalt zu bieten.
![]() Schmuckarmband und stiller Alarm zugleich |
![]() Schmuckarmband und lauter Alarm zugleich |
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Mit dem Laemon Schmuck-Armband kann man in einer Notsituation entweder einen sehr lauten oder stillen Alarm auslösen. Der Alarm kann schnell und intuitiv mit nur einem Finger aktiviert werden und im selben Moment werden über die App Familie, Freunde und/oder eine 24/7 besetzte Notfall Service Leitstelle über dem aktuellen Standort informiert.
Das smarte Armband adressiert mehrere Zielgruppen und Bedürfnisse. Bspw. kann es in der Nacht auf dem Heimweg für Frauen ein wertvoller Begleiter sein aber genauso kann es älteren Menschen helfen länger selbst bestimmt in den eigenen vier Wänden und unterwegs zu sein.

Kooperations- und Partnerschaftsmöglichkeiten
Für interessierte Investoren gibt es unterschiedliche Partizipationsmöglichkeiten wie einen Convertible Loan in der Höhe von EUR 150’000 oder die Rolle des Lead Investors im Rahmen einer EUR 1.6 Mio. Seed Runde. Weiter ist das Laemon-Team ebenfalls auf der Suche nach Kooperationspartner für Projekt und/oder Sales Partnerschaften.
Protect.Watch
Die Protect.Watch macht sich die Entwicklung der modernen Sensoren zu Nutze, welche immer zuverlässiger und kleiner werden, dass sie in der Zwischenzeit sehr gut in einer Armbanduhr bzw. Smart Watch passen.
Die Protect.Watch ist ein Frühwarnsystem für Infektionen, bestehend aus einer zentralen App und einer Gesundheitsuhr. Mittels Algorithmen, welche sich an den jeweiligen Nutzer anpassen, wird basierend auf Körpervitalwerten ein Infektionswert ermittelt, welcher als Infektions-Ampel ausgegeben wird.
![]() Smartwatch mit sensiblen Sensoren |
![]() Smartwatch App für das Gesamtbild |
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Zur Ermittlung der Vitaldaten arbeitet die Protect.Watch mit besonders sensiblen Temperatursensoren, welche die Daten dann an die Smartphone-App „ProtectApp“ übertragen.
Entwickelt und vertrieben wird das System von der PCS Protect Concepts & Systems GmbH. Die Lösung ist das Ergebnis aus zwei Jahren intensiver Kooperations- und Entwicklungsarbeit mit der Seiwo Technik GmbH und der 4.0 Automation.

Investitions- und Partnerschaftsmöglichkeiten
Für interessierte Investoren bietet sich die Gelegenheit als Investor und/oder strategischer Partner einzusteigen, um den nächsten Schritt der Internationalisierung mitzugestalten.